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Nach zweijähriger Pause wurde es wohl Zeit für einen neuen Seniorennachmittag. Und so konnten Nadine Krekel, die 1. Vorsitzende, und das 10köpfige Organisationsteam mehr als 40 ältere Mitglieder herzlich im großen Saal der Mehrzweckhalle begrüßen. Und vorab: ihre Wünsche, es solle ein schöner geselliger Nachmittag bei Kaffee und Kuchen und mit interessanten Vorführungen werden, gingen voll in Erfüllung.

Dafür sorgten schon zu Beginn die "Minis" der Tanzgruppen Black Pearls. Sie brachten einen flotten und in Bewegungen, Figuren und Rhythmus fast perfekten Tanz zum Song "I sing a Liad für Di" auf die Bühne. Diese Weiterentwicklung der Kids konnten vor allem die Anwesenden feststellen, die die Gruppe auch im letzten Jahr beim TSV-Jubiläum und Vereinsringfest am Kressenborn erlebt hatten. Was auch eine wichtiges Merkmal ist: die Mädchen strahlen bei ihrem Tanz eine mitreißende Lebensfreude aus (wie diese auch von ihrer Leiterin Nadine Krekel beispielhaft ausgeht). Zu erwähnen wäre an dieser Stelle noch das Engagement der Eltern, die ihren Samstagnachmittag dafür geopfert hatten, um ihre Kinder zu der Aufführung zu bringen. Danke!

Dank an dieser Stelle aber auch den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die durch ihre Aktivitäten im Saal, an der Technik, in der Küche, am Tresen, beim Aufdecken/Abräumen, an der Spüle … den problemlosen Ablauf des Nachmittags möglich gemacht haben.

Auch ohne eine eigene Sparte im Verein ist Marie-Luise Tripp ein Markenzeichen!
Das kam auch diesmal wieder zum Ausdruck als sie zusammen mit Petra Warnecke einen Sketch in einem Eheanbahnungsinstitut der 1980er Jahre inszenierte. Dabei ging sie von Kostüm, Sprache und Körperhaltung her ganz in der Rolle eines bäuerlichen Junggesellen auf. Immer wieder für Lachsalven sorgte die telefonische Einbeziehung der Mutter, wenn es um Fragen ging wie: dick oder dünn, blond oder schwarz, schön oder reich … Nach vielen gemeinsamen Kartoffelschnäpsen stellte sich dann ein unerwarteter Erfolg ein: Er einigte sich mit der attraktiven, aber im Kopf nicht mehr ganz klaren, Dame des Instituts auf eine gemeinsame Ehe.

Nach der informativen Einführung durch Hermann Schmider zeigten 5 Paare unseres von Petra und Manfred Warnecke geleiteten "Tanztreffs" ihr Können: Ch-Cha-Cha, langsamer Walzer, Rumba, Discofox . Gekonnte Tanzschritte, anmutige Figuren, Rhythmusbetonung und eingängige Melodien – das sah nicht nur sehr gut aus, sondern weckte bei "mitwippenden" Anwesenden auch Erinnerungen an die Zeit als der Gesellschaftstanz noch "in" war. Daran anzuknüpfen und diese Freude am Tanzen zu reaktivieren und … wieder zu genießen – dazu bot der gelungene und ansprechende Auftritt der Tanztreff-Paare Anregungen. Anerkennender und dankbarer Beifall.

Unser TSV-Chor („Ton und Stimme im Verein“) ist inzwischen durch viel beachtete Auftritte auch außerhalb der Vereinsöffentlichkeit wieder ein Begriff – nicht zuletzt auch durch die Arbeit seines neuen Leiters Waldemar Sheljaskow. Warum, das war beim Auftritt als letzter Programmpunkt des Nachmittags zu hören. Dieser Chor verfügt durch die günstige Zusammensetzung der verschiedenen Stimmen und durch die Arragements der Lieder über eine für einen gemischten Chor sehr seltene akustische und musikalisch-melodiöse Präsenz - er ist einfach da und seinem Publikum immer nah. Wie groß zudem sein Repertoire ist, wurde auch an diesem Nachmittag wieder deutlich: Der Chor begann mit einem festlich-traditionellen "Fröhlich klingen unsere Lieder". Dann ging es weiter über Lieder mit provencalischer und irischer Grundierung und aus dem heimischen Gesangbuch bis hin zu einer "erklatschten" Zugabe mit dem südafrikanischen Lied "Masithi" (Laßt uns singen) in fünf Sprachen und begleitet von einer afrikanischen Trommel. Auch bei diesem eindrucksvollen Auftritt hier kann auf Werbewirkung für den Chor gesetzt werden!

Die Antwort auf die Schluss-Frage, ob den Anwesenden dieser Nachmittag gefallen habe, ging im zustimmenden und dankbaren Beifall unter.


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