Der Habichtswaldsteig ist ein etwa 85 Kilometer langer Wanderweg in dessen Verlauf, von Zierenberg zum Edersee, etwa 2250 Höhenmeter überwunden werden müssen. Dieser Herausforderung stellten sich Thomas Klapp, Michael Schmidt, Michael Koch, Marco und Jörg Büchling sowie Martin Feldmann (im Bild von links nach rechts) vom Lauftreff des TSV Dörnberg. Der Plan war, die Strecke in drei Etappen aufzuteilen und jeweils einmal in Breitenbach und Naumburg zu übernachten.


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Die erste Etappe starteten wir am Tag der Deutschen Einheit nach einem gemeinsamen Frühstück bei unserem Laufkameraden Thomas Klapp in Zierenberg. Gut gestärkt ließen wir Zierenberg hinter uns und stiegen vorbei an den blauen Steinen hoch zum Schreckenbergturm. Von dort aus war es ein einziges Auf und Ab bis auf den hohen Dörnberg. Der Panoramablick entschädigte uns jedoch für den kräftezehrenden Aufstieg.

Vom Dörnberg aus ging es dann weiter zur Igelsburg. Dort gab es die erste Brotzeit. An dieser Stelle ein Dankeschön an Winnie, der uns mit kühlen Getränken versorgte.


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Mit neuen Kräften wanderten wir vorbei an Silbersee, Herkules und alter Drusel bis zum Herbsthäuschen. Dort stand eine kurze Pause auf dem Programm. Dann ging es weiter übers Firnsbachtal nach Hof. Hier ging es noch einmal rauf zur Burgruine Schauenburg. Für diese Anstrengung wurden wir mit einem herrlichen Ausblick ins Wolfhager Land belohnt.

Die erste Etappe endete nach 32 km und 1150 Höhenmetern gegen 19 Uhr am Hotel Goldener Stern in Breitenbach. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten gab es zum Tagesausklang ein  gemeinsames Abendessen.

Die zweite Etappe, die uns von Breitenbach nach Naumburg führen sollte, erwies sich als die Härteste. Dafür sorgte Dauerregen, der uns bis zum späten Nachmittag begleitete. Auch die 35 Kilometer, die an diesem Tag zu wandern waren, trugen ihren Teil dazu bei. Die Strecke führte uns von Breitenbach vorbei an Niedenstein und Sand zur Weidelsburg.

Den Aufstieg zur Burgruine konnten wir bei herrlichem Sonnenschein und bester Fernsicht genießen, da das Wetter Mitleid mit uns hatte und es gegen 16 Uhr aufhörte zu regnen.

Von der Weidelsburg aus bot sich uns eine atemberaubende Rundumsicht.


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Mit festem Blick auf das Tagesziel Naumburg ging es dann weiter. Der Habichtswaldsteig führte uns jedoch erst einmal in einem großen Bogen um den Ort herum. Glücklicherweise lag die Ausflugsgaststätte Hasenacker auf unserem Weg und wir nahmen diese Gelegenheit wahr um uns kurz zu erfrischen. Jetzt waren es nur noch wenige Kilometer bis zum Gasthof Weinrich, den wir dann kurz vor Anbruch der Dunkelheit  gegen 19 Uhr, erreichten Das gemeinsame Abendessen hatten wir uns an diesem Tag redlich verdient. Untermalt vom dem abwechslungsreichen Liedreportoire des Naumburger Männerchors ließen wir anschließend in geselliger Runde mit Jörg Deichmann den Tag Revue passieren.

Die dritte und damit letzte Etappe begann, nach einem abwechslungsreichen Frühstück im Wintergarten des Gasthauses Weinrich, bei leichtem Regen. Aber schon nach kurzer Zeit klärte es auf und blieb den Rest des Tages trocken. Auf idyllischen Waldwegen führte uns der Habichtswaldsteig  von Naumburg vorbei an Königshagen und Böhne zum Waldecker Schloss. Von hier aus hatten wir einen herrlichen Blick über den Edersee.

Wer nun dachte, es gehe nur noch bergab bis zum Ziel unserer Wanderung, der Staumauer, hatte sich getäuscht. Weiter ging es auf dem Urwaldsteig, der sich dadurch auszeichnet, keinen Höhenzug am Edersee auszulassen. Hier erwarteten uns zwar noch einige kernige Anstiege aber die Aussicht auf Edersee und Staumauer wog die Strapazen wieder auf.


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Punkt 16 Uhr war es dann soweit. Endlich am Ziel. Wir hatten die Staumauer erreicht. Alle waren glücklich und stolz die Strecke geschafft zu haben.

Nach einer Tasse Kaffee ging es dann mit dem Auto zurück nach Dörnberg. Am Schluss waren sich alle einig, dass das nicht die letzte Wanderung dieser Art gewesen sein soll.