"Süßer die Glocken nie klingen."

Einen weit gespannten Bogen von klassischer bis hin zu populärer Advents- und Weihnachtsmusik bot der Volkschor des TSV Dörnberg zahlreichen Besuchern in der Evangelischen Dorfkirche in Dörnberg dar.
Nach der Begrüßung durch Pfarrer Natrup, der auch in Folge durch das Programm führte, und einem von Christa Hellmann zur Einstimmung vorgetragenem Gedicht „Nun kommt er wieder, der Advent“, eröffnete der Volkschor den gesanglichen Teil mit dem Adventslied schlecht hin „Macht hoch die Tür, die Tor’ macht weit“. Im Anschluß daran erklang die anspruchsvolle Weihnachtsmotette „Dem in der Finsternis wandelndem Volke“ nach Jesaja 9,1 von Aug. Eduard Grell und „Tochter Zion freue dich“ aus Judas Makkabäus von Georg Friedrich Händel.
Mit „Maria durch ein’ Dornwald ging“ und dem ältesten deutschen Weihnachtslied „Nun sys uns wilkomen herre Christ“ in Hochdeutscher Fassung und im Stile einer vierstimmigen Fuge, 1955 von Heinz Peter Geulen gesetzt, sowie „Wach, Nachtigall, wach auf“ wurde der erste Liederblock beendet.
Im folgenden zweiten Teil ging es hauptsächlich um das heilige Geschehen, um die Geburt des Kindes.
Das vertonte Rilke-Gedicht „Advent“ leitete über zur „Heiligen Nacht“ von Johann Friedrich Reichardt, einem Zeitgenossen Mozarts. „Still, still, weils, Kindlein schlafen will“, sehr stimmungsvoll vom Chor vorgetragen und vom „Himmlischen Orchester“ begleitet, eingeleitet vom Frauenchor „Freu dich Erd und Sternenzelt“, bereichert von der Geschichte „Weihnachten der Tiere“, gelesen von Chorleiter Rudolf Schellhase, schloß der zweite Teil mit dem Gedicht „Christrose sei willkommen“, vorgetragen von Sieglinde Krug und dem Chor mit der Robert Stolz Komposition „Christrose: Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit“.
Volkstümliche und populäre Klänge führten die Zuhörer im dritten Teil in die Kinderzeit zurück.
Mit dem „Kalenderlied“, „Es ist für uns eine Zeit angekommen“, „Leise rieselt der Schnee“ und „Eine Muh, eine Mäh“, war dieser Teil der Kinderweihnacht gewidmet. Eine Adaption des aus den USA stammenden „Santa Claus is comming to town“, in einer deutschen Textfassung „Nikolaus kommt heute zu dir“, verlangte dem Chor einiges ab, um die Weihnacht nach amerikanischem Vorbild swingen zu lassen.
Zuletzt erklangen „Süßer die Glocken“ und eine „Weihnachtliche Besinnung“ von Christa Hellmann und Sieglinde Krug.
Nach Dankes- und Schlussworten von Pfarrer Natrup, verabschiedete sich der Volkschor von seiner Zuhörerschaft mit dem „Wiegenlied“ von Johannes Brahms.
Ein besonderer Dank soll von dieser Stelle aus an die beiden jungen Mädels; Nina Busch und Theresa Gebhardt, gehen, die mit ihrem Flötenspiel zwischen den Chorbeiträgen den adventlichen Nachmittag bereicherten.

Viele schöne Fotos vom Adventskonzert gibt es ---> hier zu sehen.

 

Mit Liedern in den Sommer

Mit Liedern in den Sommer, unter diesem Motto lud der Volkschor Dörnberg am Samstag, den 27.Juni zu einem bunten Strauß bekannter Melodien in die –vollbesetzte– Mehrzweckhalle Dörnberg ein.
Nach der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Matthias Gerhold, wurde Katharina Göhl für 60 Jahre Chormitgliedschaft geehrt.
Danach übernahm Rudolf Schellhase die Moderation des Abends.
Mit von der Partie waren der:
MGV 1883 Altenstädt , Ltg. Wilfried PfennigGem.
Chor Ippinghausen, Ltg. Irina Schmidt
Werkschor 1890 Wegmann, KMW, Ltg. Rudolf Schellhase
Gem. Chor Oelshausen, Ltg. Sabine Draude/ Thomas Flamme
Christoph Knatz sorgte nach den Liedvorträgen auf seinem Keyboard für weitere musikalische Unterhaltung.
Eine gelungene Veranstaltung, so die allgemeine Resonanz der Gäste.



Ehrungen im Volkschor Dörnberg

In der Jahreshauptversammlung des TSV Dörnberg 1894 e.V. am 21.03.2009 konnte der 2. Vorsitzende des Sängerkreises Wolfhagen, Manfred Schneider, langjährige Mitglieder des „Volkschors Dörnberg von 1871 im TSV Dörnberg 1894 e.V.“ für ihre Verdienste ehren.
Für 60 Jahre aktives Singen erhielt Katharina Göhl die Ehrennadel und Urkunde des Deutschen Chorverbandes, für 40 Jahre wurde Franz Mathias gleichermaßen vom Mitteldeutschen Sängerbund geehrt.
Für 40 Jahre passive, fördernde Mitgliedschaft im Volkschor dankte der Sängerkreis Wolfhagen Sophie Meibert und Kurt Pfannkuche mit einer Urkunde.
Manfred Schneider fand ehrende und lobende Worte bei der Auszeichnung der Geehrten und nannte ihr Verhalten vorbildhaft und nachahmenswert, sich für die Pflege und den Erhalt des Deutschen Liedgutes im Besonderen und des Chorgesanges im Allgemeinen einzusetzen.


Macht hoch die Tür

„Macht hoch die Tür – Lieder und Gedichte zur Advents- und Weihnachtszeit“

unter dieses Motto hatte der Volkschor Dörnberg des TSV Dörnberg 1894 e.V. sein diesjähriges Weihnachtssingen am Nikolaustag in der Dorfkirche zu Dörnberg gestellt.
Pfarrer Natrup konnte außer den Sängerinnen und Sänger noch zahlreiche Besucher begrüßen, die trotz zweier paralleler Veranstaltungen im Dorf, den Weg zum Weihnachtskonzert in die Kirche gefunden hatten.
Der Volkschor unter der Leitung von Rudolf Schellhase begann mit „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ und dem, so wird gesagt, ältesten deutschen Weihnachtslied „Nun sei uns willkommen; Herre Christ“, das von H. P. Geulen, 1955, zu einer anspruchsvollen Fuge gesetzt worden war. Aus England stammte die Weise „Erschienen ist die Gnadenzeit und ursprünglich aus Portugal ist das Weihnachtslied „Adeste fideles“, auf Deutsch „Herbei, o ihr Gläubigen“, das der Chor in schöner klangvoller Weise vortrug.
Neben den besinnlichen Weisen, sollten aber auch populäre Klänge Gehör finden.
„Weihnacht, Weihnacht“ von Nico Dostal sowie „Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit“ von Robert Stolz erfreuten die Zuhörer, die mit reichem Beifall dankten.
Mit den geistlichen Liedern „Lobt Gott, ihr Christen allzugleich“ von Johann Sebastian Bach und „In dulci jubilo“ näherte sich der Konzertabend seinem Ende.
Zuvor erklangen aber noch Himmelslieder, mit denen die Engel in einem strahlenden „Gloria in excelsis“ Gott ehrten, und „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ beschloß die Vortragsfolge des Volkschors.
Obwohl die Liedvorträge mit weihnachtlich besinnlichen Gedichten bereichert wurden, war die Zeit wie im Fluge vergangen, so daß nach dem Ausgangssegen durch Pfarrer Natrup, Chor und Gemeinde noch gemeinsam „Wie soll ich dich empfangen“ und von „Macht hoch die Tür“ die Strophe „Komm, o mein Heiland Jesus Christ“ anstimmen konnten.
Der Eintritt zu diesem Weihnachtskonzert war frei; es wurde aber um eine Spende zur Beschaffung einer neuen Orgelbank für die frisch restaurierte Kirchenorgel gebeten.
Der Volkschor wünscht und hofft, daß er einen Grundstein zur Anschaffung legen konnte.
Er dankt allen Besuchern und Spendern herzlich für ihr Kommen und ihre Gabe und freut sich auf ein nächstes Mal